Die Green Cumulus/Supercard hat zwei Funktionen: Sie belohnt KonsumentInnen, die nachhaltig einkaufen, und übt Druck auf die Grossverteiler aus, ihr Sortiment an nachhaltigen Produkten auszubauen.

Ziel: KonsumentInnen werden dafür belohnt, grüne und nachhaltige Produkte einzukaufen. Sobald sie ein bestimmtes Level an grünem Konsum erreicht haben, erhalten sie eine 'Green Card', die unterschiedliche Belohnungen für sie freischaltet. Die Grossverteiler verpflichten sich, bei einer gewissen Anzahl an Greencards, die verteilt wurden, gewisse Erweiterungen im nachhaltigen Sortiment vorzunehmen. Die Entwicklung der Greencard-Besitzer wird öffentlich visualisiert und wird zum Gesprächsthema.

Umsetzung: Entweder zusammen mit den bestehenden Systemen von Migros / Coop oder mit einem eigenen Dienst, der per API mit beiden Unternehmen zusammenarbeitet.

Wie man eine Greencard bekommt: Mit jedem Einkauf sammelt man Punkte, wenn man "grüne" Produkte kauft (gewisse Standards, z.B. kein Fleisch, keine Erdbeeren aus Spanien, etc.).

Welche Belohnungen freigeschaltet werden: Im Gegensatz zum Belohnungssystem von Cumulus/Supercard wird nicht mehr Konsum gefördert, sondern nachhaltige Anreize werden freigeschaltet (bspw. kostenloses Benützen von Migros-Velos oder Werkzeug-Sharing bei Bau & Hobby).

Anreiz für Konsumenten: Die Greencard wird zum Statussymbol. Kein Extra-Aufwand.

Weitere mögliche Idee zur technischen Umsetzung: Falls der Zugang zu den Systemen der Grossverteiler verweigert wird, kann mit einem digitalen Kassenzettel-Scanner kontrolliert werden, welche KonsumentInnen das Level an nachhaltigem Konsum erreichen. KonsumentInnen scannen dafür ihren Einkaufszettel.